Aufregend, entspannend, einzigartig. So wird deine Woche auf Sardinien sein. Vorausgesetzt, du weißt, wie du die richtige Gegend findest, die du in nur sieben Tagen erkunden kannst.
Seien wir ehrlich: Eine komplette Sardinien-Tour mit dem Wohnmobil in nur einer Woche ist nicht machbar. Die Insel ist zu groß und zu abwechslungsreich, um all ihre Schätze in nur sieben Tagen genießen zu können!
Aber es gibt eine Alternative: Verzichte darauf, ganz Sardinien in einer Woche zu bereisen und konzentriere dich auf eine Gegend. Du bist verwirrt und weißt nicht, wo du anfangen sollst? Wir zeigen dir, wie du eine Woche auf Sardinien mit dem Wohnmobil organisieren kannst!
Eine Woche im Norden Sardiniens: Was du an der Nordostküste unternehmen kannst
Sardinien in einer Woche zu bereisen ist, wie schon gesagt, unmöglich, aber wenn du dich für die Nordostküste entscheidest, kannst du sowohl traumhafte Strände als auch das Nachtleben genießen, das du so sehr liebst.
Der nordöstliche Küstenabschnitt, die Costa Smeralda, ist nämlich die Touristenregion schlechthin, die nicht umsonst von vielen Prominenten besucht wird, die hier ihren opulenten Lebensstil, brüllende Autos und bezaubernde Yachten zur Schau stellen.
Abends kannst du natürlich Porto Cervo mit seinem luxuriösen Hafen erkunden, an dessen Kais du einen Aperitif mit Ichnusa und Pane Guttiau genießen kannst, aber tagsüber solltest du es dir nicht entgehen lassen, dein Wohnmobil zu parken und an einem der vielen weißen Sandstrände in der Gegend zu entspannen, wie z. B. Cala Volpe, Spiaggia del Principe und Romazzino.
Glaub mir, eine Woche an der Costa Smeralda im Norden Sardiniens reicht aus, um zu entspannen und das Urlaubsleben zu genießen, das du dir wünschst!
Eine Woche im Nordwesten Sardiniens: Katalanische und mediterrane Atmosphäre
Wenn du dagegen eine Woche auf Sardinien voller Nervenkitzel, atemberaubender Landschaften und jahrtausendealter Kultur erleben möchtest, dann ist die Nordwestküste das richtige Ziel für dich.
Hier kannst du einen Teil der Insel entdecken, der sich seinen wilden und authentischen Charme bewahrt hat, wo das Meer lautstark gegen die Klippen rauscht und die Strände von üppiger mediterraner Macchia umgeben sind.
Die Riviera del Corallo zum Beispiel ist der Küstenabschnitt von Alghero bis Bosa, an dem sich eines der wichtigsten Korallenriffe im Mittelmeer befindet. Hier findest du wunderbare Strände wie Lazzaretto, Bombarde, Porto Ferro und Stintino, einen der bezauberndsten Küstenabschnitte Sardiniens, wo du im weißen Sand entspannen und in kristallklarem Wasser schwimmen kannst, das dem der Karibik in nichts nachsteht.
Eine Woche im Nordwesten Sardiniens bietet dir auch die einmalige Gelegenheit, die Kultur der Insel zu entdecken. Lass dir einen Besuch in Castelsardo nicht entgehen, einem mittelalterlichen Dorf, das von einem felsigen Hügel aus das Meer überblickt.
Du kannst die Doria-Burg besuchen, in der das mediterrane Webmuseum untergebracht ist, in dem du die alte Kunst des Korbflechtens entdecken kannst, und du kannst dich beim Bummeln zwischen den bunten Häusern im historischen Zentrum entspannen und in einem der vielen Kunsthandwerksläden nach Souvenirs stöbern.
Und wenn du den Ruf des Meeres für einen Augenblick ignorieren kannst, fahre nach Alghero, der sardischen Stadt, in der sich die katalanische und mediterrane Atmosphäre vermischen und eine Kombination aus unverwechselbaren Gerüchen und Geschmäckern entsteht, die in die mit gotisch-aragonesischen Gebäuden übersäten Gassen eindringen.
Tour entlang der Westküste Sardiniens, der wildesten und am wenigsten besuchten Küste
Meer, Sonne und Entspannung sind deine Prioritäten? Dann plane eine Tour entlang der Westküste Sardiniens, die in Richtung Süden führt.
Hier findest du einige der schönsten Strände der Insel, an denen du, wenn du dich weit genug von den Hauptzugängen entfernst, auch in den belebtesten Monaten Ruhe und Einsamkeit genießen kannst.
Wir raten dir jedoch, die wahren Perlen der Gegend nicht zu unterschätzen, die zwar nur schwer menschenleer vorzufinden sind, aber dennoch einen Besuch wert sind.
Zum Beispiel Piscinas, ein einzigartiger Strand, der für seine beeindruckenden Dünen aus feinem Sand bekannt ist, die bis zu 60 Meter hoch werden können.
Oder Is Arutas, berühmt für seinen Sand, der im Gegensatz zu vielen anderen aus winzigen weißen und bunten Quarzkörnern besteht, die das Sonnenlicht auf tausend verschiedene Arten reflektieren.
Magst du lieber Felsen? Komm nach Sa Mesa Longa, das von mediterraner Vegetation umgeben ist. Hier findest du ein paar Meter vom Ufer entfernt einen Streifen Felsen, der eine Art natürlichen Pool bildet, der vor den Wellen geschützt ist, während der Strand aus feinem gelb-ockerfarbenen Sand besteht, der sich mit Kieselsteinen und rosafarbenen Muscheln vermischt, die du am Ufer findest. Willst du wissen, wie das Meer ist? Klar, blau und seicht, genau wie du es magst.
Eine Woche im Süden Sardiniens, zwischen der Hauptstadt und den Bilderbuchstränden
Die einwöchige Tour durch den Süden Sardiniens führt dich zu einer ganzen Reihe von Attraktionen, die immer wieder anders sind und mit denen du deine Tage abwechslungsreich gestalten kannst.
Natürlich kannst du die Gelegenheit nutzen, um Cagliari zu besuchen, eine Stadt reich an Geschichte, Kunst und Leben, in deren historischem Zentrum du das Schloss, die Kathedrale und die Bastion von Saint Remy bewundern und ein paar Stunden in der kühlen Luft des Archäologischen Museums verbringen kannst.
Bevor du die Stadt verlässt, solltest du dir unbedingt einen Spaziergang am Poetto, dem langen Strand der Stadt, gönnen, an dem es viele Bars und Restaurants gibt, in denen du die traditionelle sardische Küche probieren kannst.
Was kann man während einer Woche im Süden Sardiniens außer einem Besuch in der Hauptstadt noch unternehmen? Natürlich die Schönheit der Strände genießen! Fahr nach Chia: Es ist einer der bekanntesten und beliebtesten Badeorte im Süden Sardiniens, wo du Traumstrände wie Su Giudeu, Cala Cipolla, Tuerredda und Sa Colonia findest. Alles Orte, an denen du abwechselnd in kristallklarem Wasser schwimmen und Aktivitäten wie Surfen, Kitesurfen und Schnorcheln ausüben kannst.
Bevor du dich auf den Rückweg machst, solltest du einen Zwischenstopp an der Costa Rei einlegen, einem der längsten und spektakulärsten Strände Sardiniens mit mehr als 10 km goldenem Sand und türkisfarbenem Meer, aus dem der malerische Scoglio di Peppino überragend herausragt und einen atemberaubenden Blick auf die Küstenlinie bietet.
Eine Woche auf Sardinien entlang der Ostküste
Für eine Woche Sardinien entlang der Ostküste empfehlen wir dir, mit deinem Wohnmobil die Route vom Golf von Orosei bis nach Arbatax zu fahren, auf der du traumhafte Strände, Höhlen und aufregende Landschaften entdecken wirst.
Deine Woche auf Sardinien beginnt in Orosei, einer Stadt, die noch immer ihren alten Charme bewahrt hat, der durch das alte spanische Gefängnis, das sich gegen den blauen Himmel abhebt, meisterhaft zum Ausdruck kommt. Auf deiner Reise nach Süden passierst du Dorgali, wo Geschichte und Tradition aus den alten Artefakten der nuragischen Zivilisation und dem alten Stadtzentrum hervorgehen, wo alte Steinhäuser neben anmutigen romanischen Kirchen stehen.
Und schließlich das Meer in Cala Gonone, wo du mit einem gemieteten Schlauchboot oder bei einer geführten Tour die vielen Buchten besuchen kannst, die den Blicken der Touristen in den Badeorten entgehen.
Am Ende deiner Woche auf Sardinien wartet das Highlight auf dich: Fahre in Richtung Süden und erreiche Arbatax, einen Ortsteil von Tortolì, der für seine roten Felsen berühmt ist, die aus dem blauen Wasser des Meeres herausragen.
Das sind die berühmten Roten Felsen von Arbatax, geologische Formationen vulkanischen Ursprungs, die einen spektakulären Kontrast zum Blau des Meeres und dem Grün der Vegetation bilden. Eine Landschaft, die du nicht so schnell vergessen wirst.
Wie du siehst, ist es nicht schwer, eine Woche auf Sardinien im Wohnmobil zu organisieren.
Und wenn du kein eigenes Wohnmobil hast, leihen wir dir eins!
Alles, was du tun musst, ist, dich auf ein einzigartiges Erlebnis mit paradiesischen Stränden und einem immer blaueren Meer einzustellen.
