Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt finden Gefallen an der Idee, ein Wohnmobil in ihre Reisepläne einzubeziehen. Der Grund dafür, dass es immer mehr Camper-Nutzer gibt, ist offensichtlich. Im Urlaub durch die Gegend zu fahren, ist deutlich günstiger und kosteneffizienter, als in einem Hotel zu übernachten; die Anmietung eines Wohnmobils auf Sardinien ist tatsächlich eine der günstigsten Möglichkeiten, die Insel zu erkunden. Du bekommst ein Fahrzeug geboten, das als dein Badezimmer, die Küche, Esszimmer und Schlafzimmer dient. Außerdem kannst du damit herumreisen. Was will man mehr? Die meisten Wohnmobile bieten genauso viel Luxus und Komfort wie man es von Zuhause oder einem Hotel gewöhnt ist, und manchmal sogar noch mehr. Und du bekommst zusätzlich die spannende Erfahrung geboten, inmitten freier Natur zu sein.
Die Planung einer Wohnmobilreise kann etwas aufwändiger sein als die Planung einer Reise, bei der man in einem Hotel übernachtet. Wenn du das Beste und Meiste aus deinem Camper-Trip machen möchtest, musst du dir schon beim Packen Gedanken machen.
Richtig packen – Achte auf die Grundlagen
Ja, du wirst ein mobiles Zuhause haben. Aber du wirst keine Lust haben, dich extra auf den Weg zu machen, um z.B. eine Zahnbürste zu kaufen. Du musst beim Packen also sehr sorgfältig sein. Fang mit den Sachen an, die du brauchst, nachdem du morgens aufgestanden bist. Du brauchst ein Paar Pantoffeln, eine Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Toilettenpapier, Shampoo, ein Handtuch, Sonnencreme, Insektenschutzmittel und im Grunde genommen alles, was du mitnimmst, wenn du in einem Hotel übernachtest, und mehr. Du solltest versuchen, alles zu packen, was du brauchst, aber achte darauf, nicht zu viel einzupacken, damit du noch genug Platz in deinem Camper hast.
Fahr vorsichtig
Ein Wohnmobil ist ein Automobil, aber es ist größer und anders als der Wagen, mit dem du zur Arbeit fährst. Man muss sich erst an den Wendekreis und die Größe des Wohnmobils gewöhnen. Wenn du bereits ein Wohnmobil hast, was du wahrscheinlich nicht tust, dann wirst du keine Probleme haben. Aber da du vermutlich keins besitzt, musst du dir eins bei einem Wohnmobil-Verleih mieten. Lass dir von der Verleihfirma alle Informationen über den Camper geben und achte darauf, dich an alle Sicherheitsregeln zu halten, die es für das Wohnmobil gibt, das du bekommst.
Plane voraus
Der Spaßfaktor einer Reise oder Tour mit einem Wohnmobil ist die Spontaneität des Erlebnisses. Wenn du an einer unterhaltsamen oder interessanten Sehenswürdigkeit vorbeikommst, kannst du einfach anhalten und sie dir anschauen. Und du kannst so ziemlich an jedem Ort parken, an dem man sicher übernachten kann. Aber es schadet trotzdem nicht, vorauszuplanen. Besorge dir eine Karte deiner Reiseroute und plane deine Campingplätze im Voraus. Wenn du in einer Gruppe von Wohnmobilen mitfährst, solltest du nicht einfach davon ausgehen, dass andere die Route kennen. Übernimm selbst die Planung. Roadtrips eignen sich super für Impulsivität, aber man kann nicht gut genug vorbereitet sein. Wenn du weißt, wo dein nächster Campingplatz sein wird, kannst du deinen Trip unter Berücksichtigung der Entfernung und der Geschwindigkeit deines Wohnmobils planen, um vor Einbruch der Dunkelheit auf dem Campingplatz anzukommen.
Mach eine Bestandsaufnahme
Wenn du ein Wohnmobil bei einem Wohnmobilverleih mietest, schau nach, was für eine Ausstattung das Fahrzeug hat. Wenn etwas in dem Camper fehlt, das nicht fehlen sollte, frag nach. Wenn es etwas gibt, das es nicht geben sollte, frag nach. Vergleich es mit den Dingen, die du brauchst. Das wird dir helfen, alle Eventualitäten abzudecken. Du solltest auch soweit möglich versuchen, den Camper in dem Zustand zurückzubringen, in dem du ihn bekommen hast. Oder du musst eventuell für die Reparatur des Wohnmobils blechen.
Vergiss das Essen nicht
Wenn man campt, hat man nicht nur die Freiheit, alles zuzubereiten, was man essen möchte, sondern auch, wie und wo man es möchte. Um auf Wanderwegen keinen Hunger zu bekommen, musst du deine Mahlzeiten vorausplanen. Das bedeutet nicht, dass du für die gesamte Reise einen Zeitplan für Mahlzeiten wie Frühstück, Mittagessen und Abendessen haben solltest. Man sollte schließlich nicht die Spontaneität vergessen. Aber du musst alle konservierten und verpackten Lebensmittel, ausreichend Getränke, Gemüse und Beilagen einkaufen und einen Mini-Kühlschrank oder eine Kühlbox haben. Kaufe für Mahlzeiten ein, die man einfach und schnell über einer offenen Flamme zubereiten kann. Vergiss nicht, auch ein paar Snacks einzupacken, die man während der Fahrt essen kann.
Licht ist wichtig
Hab immer eine oder zwei Taschenlampen dabei. Es ist ratsam, eine batteriebetriebene Taschenlampe dabeizuhaben, die sicher mehrere Tage lang hält. Du solltest auch Ersatzbatterien für die Taschenlampe mitnehmen. Wenn du nachts auf Klo gehen musst oder verdächtige Geräusche hörst, brauchst du Licht, um sehen zu können, was los ist oder wohin du gehst.
Achte auf die Sicherheit
Es gibt an verschiedenen Orten mehrere Regeln für die Nutzung von Wohnmobilen. Die spezifischen Regeln und Gesetze können von Ort zu Ort unterschiedlich sein, aber sie besagen im Wesentlichen alle dasselbe. Lass deinen Müll nicht liegen, wenn du den Campingplatz verlässt. Das ist schlecht für die Umwelt und auch schlecht für die Camper, die nach dir kommen. Bevor du ein Lagerfeuer entfachst, informiere dich über die Brandschutzbestimmungen – es besteht die Gefahr von Waldbränden. Bewahre deine Lebensmittel gut auf, damit Ameisen sich nicht an ihnen gütlich tun, sonst sitzt du am Ende mit leerem Magen da. Parke dein Wohnmobil wenn möglich auf asphaltiertem Boden, auch wenn du es über Nacht stehen lässt. Wohnmobile sollten mindestens 30 Meter vom nächstgelegenen See oder Bach entfernt geparkt werden. Halte immer eine Karte bereit und sei dir sicher, wie sie zu lesen ist, damit du dich nicht verirrst.
Wenn du achtsam bist und dich gut um dein Wohnmobil kümmerst und wenn du entschlossen bist, eine tolle Zeit zu haben, dann wirst du dein Wohnmobilerlebnis auf jeden Fall wiederholen wollen.